Die Familie Gutmann zu Büdingen und das Familienwappen

Die Familie Gutmann zu Büdingen

In Fulda kommt dieser Name schon 1426, in Friedberg 1564 vor. Das hier behandelte Geschlecht stammt aus Büdingen, wo Johann Gutmann als Bürgermeister und Gerichtsschöffe am 19.10.1634 Anna Müller heiratete. Die Nachkommen gliedern sich in einen Schuhmacher und einen Bäckerzweig. Der Grabstein von Christoph G. (geb. 29.02.1739, gest. 01.06.1788) zeigt den Reiterstiefel.

In das Wappen wurden das Bäckerzeichen und die Ysenburger Balken aufgenommen. Das Wappen endstand in Zusammenarbeit mit Pfarrer Hermann Knodt aus Bad Nauheim (geb. 1880, gest. 1969). Die Wappendarstellung wurde von Dr. Heinz Ritt, ebenfalls aus Bad Nauheim, entworfen.

Blasonierung Wappen (1788)

In Silber ein schwarzer Reiterstiefel zwischen zwei roten Wecken. Auf dem Helm mit schwarz-silberner Decke ein roter Weck zwischen zwei silbernen, mit je zwei schwarzen Balken belegten Flügeln.

Erläuterung

Die Wecken sind ein altes Hauszeichen des Bäckerzweigs und die Ysenburger-Büdinger Balken der Helmzier als Wappen der Gesamtfamilie. Der Reiterstiefel steht wahrscheinlich für den Schuhmacherzweig. Regestriert in der hessischen Wappenrolle Band 1 HFK 7 (1964) 127 und in der Deutschen Wappenrolle (Nr. 11814, 16).

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